1.Kapitel Die Entstehung der Wassertänzer

Is ja gut. Aber ich mach mir solche Sorgen... flüsterte sie. Das ist so verwirrend. Ich kenn das nicht! Alles ist neu!

Was meinst du? Flügelpferd oder Nyx, was weiß ich wie ihr euren Gott nennt, was soll das heißen? Was soll ich versuchen?, Kismet war verwirrt. Er wusste nicht was mit ihm geschehen war und er wusste auch nicht was er tun sollte. War er gut oder Böse?
Kalona, dachte er. Jahrelang war dieser sein Meister gewesen. Er hatte ihn großgezogen, er hatte ihn das Kämpfen gelernt. Er war für den Rappen wie ein Vater gewesen. Konnte er das alles nun auf einmal aufgeben?
Kismet war zerknirscht und hinundhergerissen.
Er senkte den Kopf. Sollte er sie weiter belügen? Nein, das konnte er nicht. Er hatte Gefühle für MAlaika, doch Kalona war sein Führer, sein Herr, er war so ziemlich alles, was Kismet etwas bedeutete.
Nicht das der Hengst nicht selbstständig war, nein, er sagte seine Meinung, aber nun, stand er vor einer Wahl, die sein Leben für immer verändern würde, egal für was er sich entscheiden würde.
Ich kann sie nicht alleine lassen. Aber genauso wenig kann ich nun Kalona im Stich lassen, wir sind so nah dran.
Kismet grübelte, dann sah er auf. Die Verwirrung stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.
Und etwas an seinem Blick, wirkte wie ein kleines, verletzliches Fohlen, das um Hilfe bat, während es still leidete. Ohne einen Laut von sich zugeben.

Nyx zweifelte an ihrer Macht. Vielleicht hatte sie ihn doch nicht überzeugen können. Auch er war einer ihrer Söhne, auch wenn er auch Kalonas Sohn war. Er war eins der Geschöpfe dieses Tal und sie kümmerte sich um alle, die es zuließen, indem sie an sie glaubten. Es tat ihr im Herzen weh, dass Kalona noch immer soviel Kraft auf den Rappen verwendete, nur um die Liebe Kismets und Malaikas zu entzweien. Zu was Kismet fähig war und welchen Plan er ausführen sollte..

Nyx, es wird nicht zu einem Kampf kommen, sowie du gesagt hast.
Könnt ihr mir bitte alle einmal
zuhören? Wir werden nicht kämpfen, denn komischerweise glaube ich Kismet. Ich weiß, dass er von Kalona beeinflusst wird, er kann einfach nicht anders, außer er reißt sich wirklich zusammen.... Kismet, willst du wieder einer von Nyx sein, oder noch immer zu Kalona gehören? Du weißt, dann wirst du Malaika verlieren. Ach ja, sie kommt wieder, nur zurzeit ist sie abwesend. Sayuri schaute jeden ganz genau an, dann kamen ihr die Wörter wieder in den Sinn, die Jasira zu Mayflower gesagt hat.
Dann wurde sie ein bisschen wütend, denn eine Stute vom hohen Rat, spricht nicht so. Jasira!! Ich - ich kann einfach nicht verstehen, warum du so eine gemeine Leitstute bist. Wie kannst du so gemein zu Mayflower sein? Denk noch einmal darüber nach. Jeder kann nämlich Fragen stellen.
Ich will dich jetzt wirklich nicht runtermachen, aber du solltest das wissen.

einer von Nyx?, fragte Kismet mit müden Augen.
War ich mal einer von Nyx?

(Er war einer, nur er konnte sich daran nicht errinnern, da Kalona ihn schon als Fohlen zu sich holte.)

Kalona! Er ist doch mein Anführer. So wenig wie du Malaika einfach gehen lassen kannst, so wenig kann ich ihn verraten. Ich weiß doch auch keine Lösung.
Er sah sie an. Er wusste, das er einen der beiden Seiten weh tun würde - sein Herz war gebrochen.
Wird sie ... wird sie .... sterben?, fragte er dann Sayuri und sah auf Malaika.
Kann ich Kalona wirklich einfach gehen lassen? Kann ich einfach die Seite wechseln? Nach all den JAhren, soll ich ihn verraten?
Ich will Kalona nicht zum Feind!, sagte er dann, aber seine Stimme zitterte. Ich kenne seine Pläne, - und seine MAcht - dagegen bin ich ein Nix. Er war der einzige, der mich wollte, er hat mich großgezogen, er hat mich ausgebildet und zu dem Hengst gemacht, der ich heute bin. Leute von Nyx - Pah, die wollten nichts von mir wissen. Die haben mich verstoßen, damals war ich nicht mehr als ein Fohlen. Doch Kalona hat sich meiner erbarmt. Wenn ich ihn jetzt gehen lasse, weißt du, dann ist das mehr wie ienfach nur Verrat. Für euch steht vielleicht euer Ziel auf dem Spiel, für mich mein Leben.
Seine Augen funkelten und eine kleine Träne rollte ihm die Wange herunter, als er an die Vergangeheit zurück dachte.

Ne, schon gut. Ich sag auch GAR NICHTS mehr! Für mich interessiert sich doch niemand! Mit diesen Worten stolzierte sie davon. Schnell weg, damit niemand sah wie sich eine Träne verirrte. Dann fing sie an zu galoppieren. Immer schneller. Um so schnell zu rennen, musste sie Feuerkraft verwenden, und das auf dem Wasserteritorium.

Kismet, du musst mir/uns glauben. Ich weiß du glaubst, dass Kalona gut ist, doch er beeinflusst dich. Wirklich, bitte glaub mir. Wenn du uns jetzt verrätst, dann weißt du ganz genau, was passieren wird. Du wirst keine andere Chance haben, aber wenn du noch einmal über alles nachdenkst, wird es auch für dich besser sein. Nyx ist immer bei dir und das wird sie auch in Zukunft machen.
Sayuri ging auf Kismet zu und blies ihm, so wie Nyx es bei ihr gemacht hatte, ins Gesicht. Leise flüsterte sie Blessed Be
Doch dann drehte sie sich ganz schnell um, als sie eines der Herdenmitglieder davongallopieren hörte. Es war Mayflower.
Was hast du gesagt?fragte sie als erste Jasira, die sich nicht von der Stelle rührte.
Sayuri aber wartete nicht einmal mehr auf die Antwort ihrer Freundin ab, sonder gallopierte sofort Mayflower nach. Sie war eine schnelle Läuferin und wusste, dass sie Mayflower noch einholen konnte, wenn sie sich beeilte.

Der Wind wehte ihr die Mähne aus dem Gesicht, was es für sie noch einfacher machte, der Stute zu folgen, denn jetzt sah sie etwas.
Da fiel ihr ein, dass sie ja das Element Wind benutzen konnte.
Wind, komm zu mir, hilf mir, sonst haben wir eine weniger. Wir brauchen alle, auch Mayflower. ICh bin mir nämlich sicher, dass sie eine gute Stute ist, also hilf mir Wind.
Sayuri spürte, wie das Element zu ihr kam und sie vom Boden weg trug, hin zu Mayflower, die erschrocken stehen blieb, als sie Sayuri an ihr vorbeifliegen sah.

Ihhh! Was ist denn das? Hiiiiilfe! Mit weit geöffneten Augen blieb sie stehen. Dann senkte sie den Kopf und ging in Angriffsposition. Böse sah sie Sayuri an. Ich weiß mich schon zu verteidigen, nur damit dus weißt!

( was is eigentlich mit malaika?)
Kismet sah ihnen nach. Bewegte sich aber nicht. er stand einfach nur da , hörte den Wind pfeifen, den Boden knacken, das Wasser rauschen und das Feuer flüstern.
Dann dachte er noch einmal über alles nach.

Das Problem lag eindeutig bei Mayflower. Sie war in sich selbst geschlossen. Sie war immer noch wütend auf Jasira. Nachtragend. Eine schlechte Eigenschaft. Leider. Tja, normalerweise war Flow ja nicht so, wäre da nicht... dieser Amigo gewesen. Immer noch in Angriffsposition wartete sie auf eine Reaktion von Sayuri.

Sayuri war wirklich erschrocken darüber, wie Mayflower reagierte. Was hatte sie blos.
"Hey, ist ja schon gut, ich bins doch nur, oder willst du mich wirklcih angreifen? Ich sag dir nur eines, Kleines. Da hast du sowieso keine Chance. Aber warum bist du überhaupt davongelaufen? Wir haben dir doch nichts getan, oder? Mayflower, bitte, du kannst mit uns reden, wirklich. Ich weiß, es ist schwer am Anfang, aber ich bin mir sicher, du wirst dich schon zurechtfinden, WENN du dir helfen lässt. Komm bitte wieder mit, hier ist es eindeutig zu gefährlich, denn Kalona könnte jeden Augenblick erscheinen, ich glaube DANN hätten wir so gut wie keine Chance, also komm bitte wieder mit. Du kannst mir ja nachher alles erzählen.
Sayuri redete der Stute gut zu, denn sie hoffte, dass es half, sie brauchte jeden, auch Mayflower, jeder war wichtig in der Herde und JEDER hatte eine bestimmte Postition.

Ich KANN dir alles erzälen. Aber ich habe nicht vor es zu tun. Und ich gehe weg, weil... ach egal. Irgendeine Stimme schmuggelte sich in ihren Kopf. Geh zu ihnen! Geh zu ihnen! Blitzschnell entschloss sie sich: Ich bleibe.

Sayuri bemerkte, dass Nyx Mayflower zum bleiben bat und musste innerlich lachen. Danke Nyx
Okay, komm lass uns gehen, du kannst mir ja jetzt alles erzählen, da du gerade eben deine Meinung geändert hast. Ich meine du musst mir nichts erzählen, doch eigentlich währe es wirklich besser, wenn wir hier in unserer Herde KEINE Geheimnisse voreinander haben, findest du nicht? Ich finde, man sollte immer die Wahrheit sagen, auch wenn es einem nicht immer leicht fällt. Und noch etwas. Auch wenn du dich jetzt noch nicht so gut auskennst, ich bin mir ganz sicher, dass du einmal eine gute Stute im Hohen Rat wirst.
Sayuri ging auf Mayflower zu und blies ihr ins Gesicht. Blessed Be sagte sie leise und hoffte, dass sie sich bei ihnen wie zu Hause fühlte. Sie wollte nicht, dass jemand traurig oder wütend wegen ihr war. Sie wollte, dass es allen gut ging. Zumindest fast allen.

(nun, da ich nicht wirklich mitkommen...)

lonato stand an der seite und sah dem regen treiben zu. doch hatte er keine ahnung, ob er hier hin gerhörte oder nicht, klar er beherrschte das feuer doch war er hier wirklich soo erwünscht?

Nun wurde May wieder nevös: Ich erzähle es dir... ein anderes mal, ok? Ich glaub nicht... das ich jetzt dazu... bereit bin.

Ist schon okay, du musst es mir auch gar nicht sagen, nur du musst wissen, ich bin immer für dich da. Wenn du etwas brauchst oder einfach nur so mit mir reden willst, komm einfach, okay?
Wer als Erste bei den aderen ist, okay?, sagte Sayuri lachend und sauste davon, dieses Mal ohne ihr Element, denn sie wollte ja nicht schummeln. Sie war nämlich ein ehrliches Pferd. Meistens.

He! Das ist ungerecht! Du hast einen Vorsprung und bist so oder so schneller! Lachend jagte sie hinterher.

Kismet schnaubte und gesellte sich dann zu Jasira und Lonato.
Mal sehen wie sich die ganze Sache entwickelt. Wobei..., mehr sprach er nicht aus. Er sah auch die beide Pferde nciht an sondern hielt seinen Blick in die Ferne gerichtet.

(Kommt mAlaika auch mal wieder on?)

(ich glaub sie ist als Nyx aktiv. Oder?)

jepp ...

(ja schon, aba was bringt mir nyx? ich brauch malaika)